Radball meets Softwareentwicklung
Stefan Feurstein
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9. Januar 2025
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1 Minuten Lesezeit
Radball trifft Software: Wie ich Beruf und Hobby vereine
Seit meinem sechsten Lebensjahr bin ich mit voller Begeisterung Radballer. Meine Karriere entwickelte sich so weit, dass ich mich im Jahr 2022 zum Weltmeister krönte. Mit Radball werde ich jedoch niemals meinen Lebensunterhalt verdienen können. Deshalb bin ich froh, dass ich während meiner Ausbildung an der HTL Dornbirn meine zweite Passion gefunden habe – das Programmieren.
Doch was genau verbindet diese zwei Welten? Wo lassen sich Gemeinsamkeiten finden, und wo stehen sie im Kontrast zueinander? Genau das möchte ich euch in ein paar Zeilen näherbringen:
Meine Persönlichkeit habe ich von klein auf auf dem Spielfeld entwickelt. Schon als Kind strebte ich mit großer Zielstrebigkeit danach, Siege einzufahren – immer der Perfektion nahe. Diese Haltung prägt auch meine Arbeit als Softwareentwickler: Die Perfektion in der Ausführung von Arbeitsaufträgen ist entscheidend. Man muss jede Art von Unbekanntem im Voraus bedenken und immer einen Lösungsansatz zur Hand haben. So lassen sich die kleinen Siege im Arbeitsalltag erreichen – stets mit dem Ziel vor Augen, die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden zu erfüllen.
Als Entwickler:in ist es essenziell, sich ständig weiterzubilden und nie auf dem gleichen Wissensstand stehen zu bleiben. In unserer schnelllebigen Welt muss man die Fähigkeit besitzen, sich selbst immer wieder neu zu motivieren und neugierig zu bleiben. Genauso wie im Sport gilt: Wer stehen bleibt, wird schnell überholt.
Trotz der Parallelen zwischen diesen beiden Welten ist es wichtig, sie trennen zu können. Sich auf zwei Dinge gleichzeitig zu konzentrieren, führt unweigerlich zu schlechten Ergebnissen. Ein wesentlicher Unterschied zwischen Radball und Softwareentwicklung ist sicherlich der Aspekt der Teamarbeit: Als Entwickler:in ist man nie wirklich allein. Ob im Büro oder auf unzähligen Online-Plattformen – Gleichgesinnte sind immer zur Stelle. Dieses Miteinander bringt alle Beteiligten voran.
Alles in allem harmonieren Sport und Softwareentwicklung erstaunlich gut miteinander. Den Kopf in der Radballhalle freizubekommen, hilft, neue Denkansätze für das nächste spannende Softwareprojekt zu finden. Umgekehrt fördert der Job kreative Gedanken und Verbindungen, die wichtig für die Wahrnehmung auf dem Spielfeld sind. Zusammengefasst ergibt sich eine gesunde Mischung aus Beruf und Hobby!